TRE RIMOZIONI

Occorre rimuovere l’evidente, per poter vedere

Queste fotografie nascono dalle seguenti considerazioni.

L’oggetto è una struttura complessa formata da ogni elemento fisico e no, che in qualche modo gli attiene; lo pensiamo e percepiamo legato a noi da sensazioni, ricordi e emozioni. Viene però rimosso dal conscio, che elemento della struttura stessa è l’oggetto in sé, che pur non apparendo ne è l’essenza, il noumeno. La fotografia produce un’alienazione, una sensazione perturbante, unheimlich, che trasforma l’oggetto dell’immagine in un elemento rimosso, ma da sempre familiare, lo intuisce come cosa in sé. Fotografando non aggiungo immagini all’oggetto, ma rimuovo, per privarlo della sua “normalità”, affinché diventi un punto critico, energetico.



DREI VERDRÄNGUNGEN

Man muss das Augenfällige auslöschen, um sehen zu können

Diese Bilder gehen aus den folgenden Überlegungen hervor.

Das Objekt ist eine komplexe Struktur, die aus physischen und nicht physischen Elementen besteht, die auf irgendeine Art das Objekt betreffen. In unserer Wahrnehmung und unserem Denken sind sie durch Gefühle, Erinnerungen und Emotionen mit uns verbunden. Es wird allerdings vom Bewusstsein verdrängt, dass ein Element dieser Struktur das Objekt-an-sich ist; und obwohl dies nicht selbst erscheint, ist es ihr Wesen, ihr Noumen. Die Fotografie erzeugt eine Entfremdung, ein Gefühl des Unheimlichen, das den Gegenstand des Bildes in etwas Verdrängtes umwandelt, das uns dennoch seit jeher vertraut ist; sie weist auf die Sache-an-sich hin. Wenn ich fotografiere, füge ich nicht Bilder zum Objekt hinzu, sondern ich lösche Elemente aus, um den Gegenstand von seiner „Normalität“ zu befreien, damit das Bild zu einem kritischen, energiegeladenen Punkt wird.



Lorenzo De Nobili