Die Wunde(r)-Serie
La serie delle ferite e dei miracoli
Die Serie handelt von zwei Personen, von denen eine von Multipler
Sklerose und die andere von Parkinson betroffen ist. Ihre Energie,
Menschlichkeit, Verletzlichkeit und die Symptome der Krankheiten
stehen im Mittelpunkt. Die Gesellschaft erwartet von den betroffenen
Menschen, dass sie wie wir leben und im Leben wie wir agieren. Aber
was passiert, wenn motorische Probleme in unregelmäßigen und
unvorhersehbaren Abständen Bewegungen verhindern?
Diese Serie enstand aus dem Bedürfnis, das Lebensgefühl, das in den
Werken Dantes und Macchiavellis als Humanismus bezeichnet wurde,
wiederzufinden. Die Betroffenen leben, essen und arbeiten gegen das
Chaos, das die Krankheit verursacht, entwickeln Routine und
Gewohnheiten. Und sie laufen ständig, ohne Pause, weiter, um der
Krankheit zwei Schritte voraus zu sein.
Die Serie besteht aus zwei 3-teiligen Untersuchungen in Bildern
mit Beiträgen und Videos über Herbert und Tony.
„24 Stunden mit Herbert“ wurde an einem Tag aufgenommen, an dem
Herbert in Berlin von der Knesebeckstraße bis zur Bismarckstraße lief. Die
Kamera hing vor seiner Brust und löste automatisch jede 10. Sekunde
aus seiner Perspektive aus. In jenen Tagen verlor Herbert seine alte
Digitalkamera und kaufte sich eine neue. Er lud mich ein, das
Auspacken und Ausprobieren aufzunehmen.
„Der Fotograf macht sich auf die Spuren von Herbert“ wurde ebenfalls
automatisch von der Kamera aufgenommen. Sie hing vor meiner Brust
und nahm Herberts tägliche Strecke auf.
„24 Stunden mit Tony“ ist an einem einzigen Tag entstanden: Ich
klingelte um 5:15 Uhr in der Frühe bei Tony und begann sofort zu
fotografieren. Das Shooting endete gegen 23:30 Uhr, als er zu Bett ging.
Ich begleitete ihn von der Morgentoilette über die Arbeit bis zum
Abendessen mit seiner Frau.
„Der Fotograf macht sich auf die Spuren von Tony“ entstand an ein
paar Tagen, an denen ich Tonys Wege nachging.
Für die „fotografischen Beiträge“ von Herbert und Tony haben die
beiden selbst mit ihrer Kamera Aufnahmen von ihrem Alltag gemacht.
La serie delle ferite e dei miracoli
Die Serie handelt von zwei Personen, von denen eine von Multipler
Sklerose und die andere von Parkinson betroffen ist. Ihre Energie,
Menschlichkeit, Verletzlichkeit und die Symptome der Krankheiten
stehen im Mittelpunkt. Die Gesellschaft erwartet von den betroffenen
Menschen, dass sie wie wir leben und im Leben wie wir agieren. Aber
was passiert, wenn motorische Probleme in unregelmäßigen und
unvorhersehbaren Abständen Bewegungen verhindern?
Diese Serie enstand aus dem Bedürfnis, das Lebensgefühl, das in den
Werken Dantes und Macchiavellis als Humanismus bezeichnet wurde,
wiederzufinden. Die Betroffenen leben, essen und arbeiten gegen das
Chaos, das die Krankheit verursacht, entwickeln Routine und
Gewohnheiten. Und sie laufen ständig, ohne Pause, weiter, um der
Krankheit zwei Schritte voraus zu sein.
Die Serie besteht aus zwei 3-teiligen Untersuchungen in Bildern
mit Beiträgen und Videos über Herbert und Tony.
„24 Stunden mit Herbert“ wurde an einem Tag aufgenommen, an dem
Herbert in Berlin von der Knesebeckstraße bis zur Bismarckstraße lief. Die
Kamera hing vor seiner Brust und löste automatisch jede 10. Sekunde
aus seiner Perspektive aus. In jenen Tagen verlor Herbert seine alte
Digitalkamera und kaufte sich eine neue. Er lud mich ein, das
Auspacken und Ausprobieren aufzunehmen.
„Der Fotograf macht sich auf die Spuren von Herbert“ wurde ebenfalls
automatisch von der Kamera aufgenommen. Sie hing vor meiner Brust
und nahm Herberts tägliche Strecke auf.
„24 Stunden mit Tony“ ist an einem einzigen Tag entstanden: Ich
klingelte um 5:15 Uhr in der Frühe bei Tony und begann sofort zu
fotografieren. Das Shooting endete gegen 23:30 Uhr, als er zu Bett ging.
Ich begleitete ihn von der Morgentoilette über die Arbeit bis zum
Abendessen mit seiner Frau.
„Der Fotograf macht sich auf die Spuren von Tony“ entstand an ein
paar Tagen, an denen ich Tonys Wege nachging.
Für die „fotografischen Beiträge“ von Herbert und Tony haben die
beiden selbst mit ihrer Kamera Aufnahmen von ihrem Alltag gemacht.